Stampbach

Abwechslungsreicher Tauchplatz. Mit Canyon, Kiesbett und guten Chancen für Fischkontakt.

Zugang

Zugang über die Hauptstrasse. Achtung beim Überqueren! Unübersichtliche Stelle.

Einstieg

Stampbach Rampe

  1. Über die Rampe (siehe Foto) links von der Kanzel
  2. Richtung Thun vom Einfluss des Baches, bei der tiefsten Stelle, hat es Holzpfähle direkt an der Mauer. Hier über das Geländer klettern und in der Mitte zwischen zwei Holzpfählen Sprung ins Wasser.

Biologie

Wenig Bewuchs. Ausgedehntes Kiesbett auf 27 - 32m. Tummelplatz für Fische.

Tauchgang

Einstieg 1)

Nach der Rampe über den Hang schräg nach rechts (Richtung Thun) bis an die Kante, die Nagelfluhwand runter bis auf die gewünschte Tiefe (der Grund ist auf weit über 80m!), der Wand rechts entlang Richtung Thun, bis man auf das Kiesbett stösst. Das Kiesbett hoch bis an die engste Stelle des Canyon (27m). Von unten den Wurzelstock nach Trüschen absuchen, zurück Richtung Interlaken austauchen über den Hang zurück zum Einstieg.

Einstieg 2)

Dem schrägen Schlickhang ca. 45° nach links (Richtung Interlaken). Auf ca. 10m beginnt die Wand. An der Kante weiter nach links (Richtung Interlaken) bis man auf den Wurzelstock am Beginn des Canyon trifft. Distanz zwischen der linken und rechten Wand ist hier rund 3m. Abstieg auf  27m. Dabei immer genau unter den Wurzelstock schauen. Oft hat es hier viele Trüschen. In der Mitte des Kiesbettes nach unten. Links und rechts gehen die Steilwände (Nagelfluh) mit 90° auseinander. Das Kiesbett ist schräger als es aussieht, daher regelmässig die Tiefe kontrollieren. Zu Beginn des Winters kommen die Saiblinge für ein paar Tage auf dieses Kiesbett, um zu laichen und die Trüschen geniessen das Festmahl. Nach der Erkundung des Kiesbettes taucht man auf der Tiefe der schönen senkrechten Steilwand weiter entlang Richtung Interlaken (linke Schulter hangseitig). Der Aufstieg erfolgt über die Steilwand mit gemütlichem Austauchen im darüber liegenden Hang. Zwischen 10m und 3 m gibt es einige schöne Felsformationen. Ausstieg über die linke (Seite Interlaken) Rampe (Einstieg 1).

Skizze

 

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Quelle

Es ist kaum bekannt, dass der Thunersee über die wohl spektakulärste Unterwasserlandschaft der Schweiz verfügt. In der Bucht von Einigen verbirgt sich unter den Wellen des Thunersees eine einzigartige Landschaft mit schwefelhaltigen Quellen.

Zugang

Vor Einigen in einer Bucht. Den genauen Einstieg und den schönen Tauchplatz zeigen wir dir gerne bei einer Ausfahrt mit dem Boot des TCT.
Parkplatz und Abfahrt des TCT Bootes gemäss Detailagenda oder separater Absprache.

Biologie

Im Uferbereich viele Bäume und Äste mit Hechten. Die Quelltöpfe selbst sind mit verschiedensten Algen und Seegräsern bewachsen. Auch im Makrobereich gibt es viel Interessantes zu sehen. Die Töpfe gleichen kleinen Vulkankratern.

Tauchgang

Die Quelltöpfe bei Einigen sind ein besonderes Highlight im Thunersee, aber auch ökologisch sehr heikel. Perfektes Tarieren ist Voraussetzung. Es braucht Jahre, bis Narben durch Flossen, Anker ... in diesem speziellen Seegras verheilt sind. Durch das permanent kalte Wasser sind die Sichtweiten das ganze Jahr über besonders gut. Besonders interessant wird es, wenn im Sommer das klare, kalte Schwefelwasser der Quelle eine Blase bildet im warmen, trüben Seewasser.

Siehe auch hier.

Sehr einfach sind die Quellen mit dem Boot zu betauchen. Die guten Sichtverhältnisse ermöglichen einen problemlosen Freiwasserabstieg. Vorsicht: Das Boot sollte nicht im Bereich der Quelltöpfe ankern. Die Unterwasserfauna erleidet sonst grossen Schaden. Dadurch ist dieser Tauchplatz für Schulungen jeder Art gar nicht geeignet.

 

 

  

 

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Fischbalmen

Für alle Liebhaber von Steilwänden, die bereits ab einer Tiefe von 5 Metern beginnt. Es gibt ausser der (fast) grenzenlosen Tiefe auch anderes zu beobachten.

Zugang

Parkplätze befinden sich direkt neben dem Einstieg an der Strasse.

Biologie

An diesem Tauchplatz kann man schon mal einen Hecht bestaunen (dafür muss man auch keine Tiefe bolzen). Es gibt aber auch an der Wand einiges an Kleinlebewesen zu finden, z.B. Erbsmuscheln und Moostierchen. Im Sommer hat es oft viele Eglis in der Grotte mit Wurzeln (siehe Skizze unten).

Tauchgang

Einstieg 1):

Über die Steintreppe (Achtung Rutschgefahr!)

Einstieg 2):

Ein herzhafter Sprung in vollem Gerödel aus ca. 3m Höhe direkt hinter dem Geländer bei der Grotte mit Wurzeln (siehe Skizze unten)

Die Kalkstein Steilwand ist teilweise überhängend und fällt in wenigen Stufen bis auf eine Tiefe von ca. 150 Meter ab. Es gibt auf 26 Meter ein kleines Bödeli, wo ab und zu ein Hecht anzutreffen ist. In Richtung Interlaken geht sie ab ca. 50 Meter in eine Geröllhalde über. In Richtung Thun ist unter der glatten Schieferwand auch eine kleine Terasse. Sonst bietet die Wand keine Vorsprünge. Es ist also Vorsicht geboten.

 

Achtung: Kursschiffe beachten! Regelmässig ganzjährig Kursschiffe, welche keine 50m in Richtung Interlaken an der neuen Ländte an- und ablegen. Vor allem der nicht so wendige Raddampfer Blüemlisalp fährt sehr nahe an der Wand vorbei. Zudem finden ganzjährig Abend-Ausfahrten ausserhalb des Fahrplanes statt.

Hier sieht man, wie nahe die Blüemlisalp vorbeifährt.

  • An diesem Platz keine Bojen oder Hebesäcke steigen zu lassen.
  • Tauchen und/oder Austauchen links Richtung Interlaken bis maximal Höhe Unterstand (unter Wasser entspricht dies auf 6 m der «Höhle» unter dem Wurzelwerk).
  • Eine Tauchflagge ist zu setzen.
  • Parkiere dein Auto in Fahrtrichtung Interlaken.
  • Die Parkkarte für die Blaue Zone ist zu stellen.
  • Dieser Tauchplatz ist für Anfänger (Level 1) nicht geeignet.

Siehe aktuelle Meldung SUSV

 

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Beatenbucht / Frau Tschanz / Frutigwiese

Dieser Tauchplatz bietet viele mögliche und ganz unterschiedliche Tauchgänge.

Zugang

Parkieren und vorbereiten entweder auf dem Parkplatz vor der Talstation der Niederhornbahn oder im Parkhaus. Im Parkhaus ganz runter fahren ins 4.UG, dort hat es einen Durchgang zur Talstation. Parkplatz & Parkhaus sind kostenpflichtig. An schönen Tagen, vorallem tagsüber, wird ein Parkplatz schwierig zu finden sein.

Die alte Schiffländte darf als Einstieg (Einstieg 1) benutzt werden.

Zwischen dem Parkhaus und dem See ist eine Wiese (Einstiege 2 & 3), welche der Firma FRUTIGER gehört.

Für alte Herren wie mich ist der Einstieg 3 (der vor der Baracke) bequemer, da ich mich an den Felsen für das Flossenanziehen abstützen kann und die Felswand zum Abtauchen nahe ist.

Biologie

Im oberen Teil um die Ecke etwas Seegras, Hechte, Egli und Saiblinge. Bis ca. 20m schrägabfallender Schlickhang, welcher leider immer noch oft als Abfallhalde benutzt wird.

Tauchgang

Einstieg 1):

Sprung von der alten Schiffländte (Schiffssteg), auf bis zu 15m links Kurs auf die Felsnase Richtung Interlaken.

Einstieg 2):

Steintreppe runter, der mit Betonsäcken bedeckten Röhre nach, dann auf der Tiefe nach links Richtung Interlaken

Einstieg 3):

Gerade aus, dem Kabel entlang in die Tiefe, auf der Tiefe nach links Richtung Interlaken.

Ab der Felsnase geht es fast gerade runter, die Felsen sind vom Aaregletscher rundgeschliffen, es hat etliche, kleinere Stufen mit Schlick bedeckt. Der Weg zurück über den Schlickhang ist deutlich kürzer und direkter als unten in der Wand. Austauchen zwischen den vielen Flaschen und dem Altmetall der Häuser am See. An der Nase ist auf ca. 6m ein Frosch aus Bronze auf einem Sockel. Dann kommt das Kabel, welches einem zu Einstieg 3) führt. Es beginnt hier eine meistens mit sehr viel Laub bedeckte Bucht, dann folgen ein Hang mit aufgeschütteten Felsen, dazwischen die mit Betonsäcken bedeckte Röhre. Dann folgt ein Teil mit viel Abfall. Bis man die Eisenleiter neben der alten Schiffsländte raufklettern kann.

Achtung: Regelmässig ganzjährig Kursschiffe, welche keine 50m in Richtung Thun an der neuen Ländte an- & ablegen. Vorallem der nicht so wenige Raddampfer Blüemlisalp fährt sehr nahe an der Wand vorbei. Auch finden ganzjährig Abend-Ausfahrten ausserhalb des Fahrplanes statt.

  • Der Tauchplatz ist während den Schifffahrtszeiten gänzlich zu meiden.
  • Die Parkgebühr ist während den angegebenen Zeiten zu entrichten.
  • Die Frutigwiese ist Privatgrundstück. Wir sind hier geduldete Gäste!
  • Eine Tauchflagge ist zu setzen.

Siehe aktuelle Meldung SUSV

 

Öffnungszeiten Seerestaurant Beatenbucht

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Wöscherhus, Därligen

Einfacher Tauchplatz, geeignet für Anfänger und Navigationsübungen.

Zugang

Zugang ab Parkplatz, unter der Eisenbahn durch, nach rechts:

Einstieg bequem über eine Rampe

oder über die Eisentreppe vor den Bänken

Biologie

Unbewachsener abfallender Schlick- und Sedimenthang. Egli, Trüschen). Im Winter können bei kalten Temperaturen im Uferbereich Blaualgen auftreten.

Vor Jahrzehnten wurde dieser Platz von der Gemeinde als Schuttablage benutzt. Jetzt sieht man nur noch einzelne Fässer, Bleche, etc, welche bald verrostet sind und einige Pneu's.

Tauchgang

Ab Einstieg abtauchen. Das Gelände fällt stetig ab. Der Grund ist aus Schlick und Sediment. Bei guter Sicht kommt “Gletscherflug-Feeling” auf. Ab der gewählten Tiefe Richtung Thun tauchen und in einem Bogen zurück zum Einstieg. Der Tauchplatz eignet sich sehr gut für Navigations- und allenfalls Deep Dive Schulung, respektive Schulungen allgemein.

Im Wöscherhus befinden sich im Sommer öffentliche Toiletten.

 

Besonderes: Das Wöscherhus kann hier gemietet werden.

Die Vermieterin (d.h. die Gemeinde) stellt den Mietern das gesamte Gebäude zur Verfügung. Dazu gehört ebenfalls der betonierte Vorplatz. Bei einem grösseren Anlass kann auf Anfrage die Badewiese teilbenützt werden.

Daher ist dieser Tauchplatz besonders für Schulungen geeignet mit Theorie und/ oder anschliessendem Fest.

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Churchillplatz / Seepromenade / Kuhtränke

Dieser Tauchplatz bietet eine sehr schöne Stimmung bei den Bäumen im Wasser, vor allem bei Sonnenschein.

Zugang

Parkieren und vorbereiten im Parkhaus Wichterheer Oberhofen (46.728954,7.671145). Ab dort 5 Minuten Fussmarsch über die Strasse runter zum See.

Fahrverbot zum See beachten. An- und Abrödeln im Parkhaus möglich



Der Einstieg erfolgt über eine bequeme Treppe.

 

Biologie

 

Im oberen Teil beim Einstieg etwas Seegras. Hechte, Egli und Saiblinge.

Tauchgang

Vom Einstieg Richtung Seemitte dem Abhang folgend, trifft man bei rund 30m auf liegende Bäume, oft mit vielen Eglis darin. Schräg hoch zu den anderen Bäumen, welche zum Teil noch stehen. Hier auch nach oben schauen, oft verstecken sich grosse Hechte in den obersten Ästen knapp unter der Wasseroberfläche. Vom Einstieg in Richtung Thun hat es mächtige Wurzelstöcke zwischen 10m - 3m, ideal zum Austauchen oder mit Anfängern / Schnuppertauchern.

Skizze

 

von www.Maertex.ch mit freundlicher Bewilligung von Lisa Bürstl

 

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Gletschergarten

Die TCT Wiederentdeckung des Jahres 2008, da der Citroen erst nach umfangreicher Suche wieder gefunden wurde.

 Willst Du wissen, wo genau sich der Gletschergarten befindet?  Dann tauchst Du am besten mit uns. Wir zeigen Dir die Geheimtips am Thunersee.

Zugang

Direkt an der senkrechten Wand in der kleinen Bucht zwischen Nase und kleiner gelben Wand. Den genauen Einstieg und den schönen Tauchplatz zeigen wir dir gerne bei einer Ausfahrt mit dem Boot des TCT.
Parkplatz und Abfahrt des TCT Bootes gemäss Detailagenda oder separater Absprache.

Biologie

Viele Bäume. Egli und Hechte.

Tauchgang

Senkrechte und überhängende Felswände. Vorsicht! Einige Fischernetze und viele Bäume mit weit ins Wasser ragenden Ästen! Auf gute Tarierung achten!

Ab Einstieg geht es über eine Felskante vorbei an einer grossen Föhre (15m) schräg Richtung Interlaken. Auf rund 42m beginnt ein riesiger Baum, der in der Tiefe verschwindet. Ca. 10m weiter unten sieht man den Citroen, dessen Hecks ins Freie ragt.
Auf 40m bleibend, folgen wir diversen Wandabsätzen und tauchen entlang der wunderschönen, vom ehemaligen Aaregletscher glattgeschliffenen, senkrechten Wand. Sie ist durchsetzt von abgerundeten Rippen, die mit schneeweisem Sediment gefüllt sind. Weiter geht es entlang der kleinen gelben Wand Richtung Bootshäuser.
Der Wand folgend, tauchen wir langsam über mehrere kleine Canyons aus, auf das flache Bödeli vor den Bootshäusern und weiter Richtung Interlaken. Wer statt über das Bödeli zum Ufer bei den Bootshäusern austaucht, der Abbruchkante folgt, schwebt auf rund 10m immer zwischen Boden und Abgrund.

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Spiezberg - Frankenstein

Die TCT Wiederentdeckung des Jahres 2008, da der Frankenstein in Vergessenheit geriet und nach umfangreicher Suche wieder gefunden wurde.

Willst Du wissen, wo genau sich der Frankenstein befindet?  Dann tauchst Du am besten mit uns. Wir zeigen Dir die Geheimtips am Thunersee.

Zugang

Direkt an der Wand Spiezberg. Den genauen Einstieg und den schönen Tauchplatz zeigen wir dir gerne bei einer Ausfahrt mit dem Boot des TCT.
Parkplatz und Abfahrt des TCT Bootes gemäss Detailagenda oder separater Absprache.

Biologie

Viele Bäume. Trüschen, Egli und Hechte.

Tauchgang

Senkrechte und überhängende Felswände. Der Frankenstein kommt wie ein Mahnfinger aus der Tiefe des Sees empor! Vorsicht! Zahlreiche Fischernetze und viele Bäume mit weit ins Wasser ragenden Ästen! Der Tauchplatz ist aufgrund der Sichtverhältnisse nur im Winter geeignet. Zum Teil instabiler Schlickhang mit grossen Bäumen auf der Felskante, die abrutschen können. Auf gute Tarierung achten!

Ab Einstieg folgt man der senkrechten Wand bis auf 5m Tiefe, wo der Grund in einen Steilhang übergeht. Von hier an taucht man schräg dem Hang und kleinen Felswänden folgend bis auf eine Tiefe von 12m in Richtung Thun. Nach 10 Min. taucht man weiter auf 24m ab und folgt auf dieser Tiefe der senkrechten Felswand. Nach ca. 18 Min. erreicht man den ersten (falschen) Sattel, welcher sich vergabelnd (in Richtung See) in einen Schlickhang  absenkt.  Bei 20 Min. Tauchzeit sollte man den 2. Sattel erreicht haben. Nun folgt man diesem in Richtung See, bis auf 27m warnend der Felsfinger  Frankenstein empor ragt. Nach erfolgter Umrundung folgt man wieder dem Sattel Richtung Land oder bei sehr guter Sicht direkt in die überhängende Wand, von wo mit dem Aufstieg auf 15m begonnen wird. Hier folgt man der Felskante in der gleichen Richtung weiter, an etlichen grossen Bäumen vorbei, mit weit ins Wasser ragendem Geäst.

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